Mit einem grossen Fest in der «Sunnemetzg» feierte der SC Küsnacht seinen Meistertitel in der 2. Liga – gemeinsam mit Fans, Pokalen und Paukenklängen. Bei sommerlichem Wetter wurde angestossen, musiziert und auf eine erfolgreiche Saison zurückgeblickt.
Der SC Küsnacht hat in der «Sunnemetzg» mit der Bevölkerung seinen Schweizer Meistertitel der 2. Liga gefeiert – fröhlich und ungezwungen.
«Man soll die Feste feiern, wie sie fallen» ist nicht etwa eine taktische Losung des Bündner Eishockey-Lehrmeisters Arno Del Curto, sondern ein Sprichwort aus dem Schwank «Graupenmüller» aus dem Jahr 1865. Nun, die Meisterspieler des SC Küsnacht (SCK) nahmen die etablierte Redensart zum Anlass, auf dem Areal der «Sunnemetzg» am Horn ein Fest auf die Beine zu stellen. Dabei wollten die erfolgreichen Aktiven und Trainer nicht nur sich selbst feiern, sondern die Party mit dem ganzen Verein und der Bevölkerung teilen – eine sympathische Geste.
Dem Anlass am heissen Samstag fehlte es nicht an für ein Meisterfest würdigen Attributen. Die Harmonie Eintracht spielte schmissig mehrere Stücke, darunter das in SCK-Kreisen beliebte «Seebuebe-Lied». Gemeindepräsident Markus Ernst (FDP) und Liegenschaftsverwalter Adrian von Burg (SVP) machten ihre Aufwartung. In seiner Rede hielt der gut gelaunte Ernst fest: «Was für ein Tag! Wir feiern etwas Grossartiges, den Meistertitel des SCK in der 2. Liga. Und es ist ein Fest für das ganze Dorf.» Der oberste Exekutivpolitiker der Gemeinde erinnerte daran, dass auch die Fussballer den Aufstieg in die 2. Liga regional geschafft hätten und dass die Sportvereine Wichtiges für die Gemeinschaft leisten würden. Dabei erwähnte er auch den beliebten SCK-Saloon an der Chilbi mit dem nimmermüden «Tätschmeister» Bruno Peter. Ernsts Worte wurden mit grossem Applaus bedacht.
Der Film zum Titel
SCK-Sportchef Nico Decurtins seinerseits dankte der Gemeinde, die mit einer netten Erfolgsprämie und günstigen Bedingungen für die Benützung der «Sunnemetzg» neben Sponsoren das Fest überhaupt möglich gemacht hätte. In der Tat waren die Preise für die Festgemeinschaft sympathisch tief. Gezeigt wurde zudem der Streifen «Reise ins Glück – der Meisterfilm». Ob das kühne und coole Kunstobjekt ins Programm des Zürcher Filmfestivals aufgenommen wird, ist noch nicht bekannt. Wie dem auch sei: Es wurde am Küsnachter Horn bis in die Abendstunden in einer gemütlichen Ambiance viel gelacht und gefeiert.